Dank seiner geografischen Lage stand Sopron über die Jahrhunderte hinweg in kontinuierlichem Kontakt mit dem geschlossenen deutschen Sprachraum. Seine Bewohner und Bürger pflegten regelmäßige familiäre oder geschäftliche Beziehungen zur deutschen Bevölkerung. Besonders stark war die deutsche Zuwanderung im 13. und 14. Jahrhundert, als nach der Verleihung des Stadtrechts die königliche Stadtpolitik bewusst die Ansiedlung neuer Einwohner förderte.
Während der erstarkenden Gegenreformation in Österreich im 16. und 17. Jahrhundert fanden viele Protestanten in Sopron eine neue Heimat. Auch in späteren Zeiten diente die Stadt vielen als religiöser Zufluchtsort. Zur Zeit des Dualismus kamen vor allem gut ausgebildete Facharbeiter nach Sopron.

Die Deutschsprachigen in Westungarn kamen seit dem 13. und 14. Jahrhundert in mehreren Wellen kontinuierlich aus den benachbarten österreichischen und süddeutschen Gebieten in diese Region. Ihre Ansiedlung steht nicht im Zusammenhang mit der sogenannten „schwäbischen“ Einwanderung nach der Vertreibung der Türken. Sopron kann als eine aufnahmebereite Stadt betrachtet werden, da die Zuwanderung stetig war. Gleichzeitig muss jedoch auch ihre Geschlossenheit betont werden. Die Stadt war nicht nur durch Mauern umgeben, sondern auch ihre Bevölkerung war in gewisser Weise geschlossen: Der jeweils amtierende Stadtrat hatte das Recht zu entscheiden, wer das Bürgerrecht erhalten durfte. Leichter Zugang zur Stadt wurde jenen gewährt, die für Sopron von Nutzen waren – also in erster Linie wohlhabende Personen oder solche mit einem gefragten Beruf.
Die Stärkung des Deutschtums

Die gesellschaftliche Zusammensetzung Soprons wurde stark von der Privilegienurkunde König Ladislaus IV. im Jahr 1277 beeinflusst. Diese entzog die Stadt der Gerichtsbarkeit des Gespans und erhob sie anstelle einer Burgsiedlung in den Rang einer freien königlichen Stadt. Bereits zuvor hatten sich Deutsche in der Stadt niedergelassen; bekannte Bürgernamen wie Liebhart oder Sieghart sind überliefert. Andreas Schwärzel bekleidete 1278 sogar das Amt des Richters. Die Erhebung zur Stadt führte zu einer raschen Entwicklung des Handels, einer zunehmenden Urbanisierung und einem gesellschaftlichen Wandel. Dank des freien Zuzugsrechts wuchs die Zahl der Hospites (Gäste/Siedler) kontinuierlich. Während aus dem Umland von Sopron hauptsächlich Landwirte in die Stadt kamen, zogen aus Österreich und anderen deutschen Gebieten vor allem Handwerker und Kaufleute zu.
Aus den Handwerkern und wohlhabenderen Kaufleuten hob sich jene überwiegend deutsche Patrizierschicht hervor, die im 14. Jahrhundert in der Stadt die Macht von den Adligen übernahm. Während der Schriftverkehr der Stadt mit dem König oder dem Hochadel weiterhin auf Latein erfolgte, wurde die deutsche Sprache bereits im 14. Jahrhundert in inneren Angelegenheiten und im privaten Leben vorherrschend. Ein Beleg dafür ist das erste Grundbuch der Stadt, das 1379 auf Deutsch verfasst wurde. Der Aufstieg der deutschen Bevölkerung führte auch zu Veränderungen in der Stadtverwaltung: Im Jahr 1330 erteilte Karl Robert seine Anweisungen noch dem Stadtgericht (dem nach ungarischer Praxis obersten Stadtvertreter). Doch bereits zu diesem Zeitpunkt war auch der Bürgermeister anwesend – ein Amt, das erstmals 1321 erwähnt wurde.
Nach der Erhebung zur Stadt beeinflusste ein fast ein halbes Jahrhundert andauernder Konflikt das tägliche Leben und die Entwicklung Soprons, was auch Auswirkungen auf die ethnische Zusammensetzung der Stadt hatte. Der Streit entbrannte um die Wahl des Stadtgerichts und der Ratsmitglieder. Die unterlegene Oppositionspartei zog sich aus der Innenstadt zurück, verweigerte dem Rat den Gehorsam und wollte keine städtischen Abgaben zahlen. Die Ursache dieses Konflikts lag in der politischen Spaltung der Führungsschicht und äußerte sich nicht als ungarisch-deutscher Gegensatz. Diese politische Opposition gründete in der Umgebung der Sankt-Michael-Kirche eine eigenständige Siedlung „auf der oeden Burg“. Die Bezeichnung verweist auf einen awarenzeitlichen Erdwall, dessen Erinnerung sich im mittelalterlichen Flurnamen „Erdburger“ erhalten hat – möglicherweise der Ursprung des deutschen Namens der Stadt. Erst auf energischen Befehl Karls Robert kehrten die Ausgezogenen wieder in die Innenstadt zurück.
Das Amt des Bürgermeisters gewann unter deutschem Einfluss zunehmend an Bedeutung, und bei der Neuwahl im Jahr 1375 wurde der Bürgermeister bereits zum Stadtoberhaupt. Somit kann festgestellt werden, dass hundert Jahre nach der Erhebung zur Stadt die deutsche Bevölkerung in Sopron die Vorherrschaft erlangte und die Stadtführung übernahm. Ab der Mitte des 15. Jahrhunderts stabilisierte sich das Verhältnis zwischen Deutschen und Ungarn. Die neu zugezogenen Einwohner hielten das ethnische Gleichgewicht auf natürliche Weise aufrecht – ohne besondere Regelungen – zwischen der deutschen Mehrheit, der ungarischen Minderheit, der jüdischen Gemeinschaft und gelegentlich anderen Gruppen.
In Sopron, wie in vielen anderen freien königlichen Städten, ist die Entstehung und Stärkung des urbanen Charakters maßgeblich der deutschen Bevölkerung zu verdanken. Nach deutschem Brauch bildete die Innenstadt eine geschlossene Einheit, während die Vorstadt in vier Viertel („Fertálye“) unterteilt wurde. Es entstanden deutsche Straßennamen, und die Mehrheit der Flurnamen ist bis heute deutschen Ursprungs. Die Deutschen weiteten den Weinbau in der Umgebung der Stadt aus. Auch die städtische Kultur wurde deutsch geprägt, und die deutsche Sprache dominierte das städtische Leben. Dennoch zeigt ein lateinisch-ungarisches Wörterverzeichnis, dass in der vom Stadtpfarrer betriebenen Schule auch diese beiden Sprachen unterrichtet wurden. Latein diente den Ungarn, die kein Deutsch beherrschten, als Vermittlungssprache. Ein Beleg für die Mehrsprachigkeit der gebildeten Deutschen ist das Werk von Hans Gugelweit, dem Stadtschreiber: das „Soproner Blumenlied“, das als das älteste erhaltene Zeugnis der ungarischen Liebesdichtung gilt.

Die deutsch dominierte Stadtverwaltung nutzte ihre Überlegenheit gelegentlich auch aus: Im Jahr der entscheidenden Mohácser Schlacht gegen die Türken, 1526, wurden die Juden aus der Stadt vertrieben. 1543 wurde „fremden Ungarn“ der Erwerb von Häusern untersagt, und 1594 wurde die ungarische Sprache aus der Stadtverwaltung ausgeschlossen. Trotzdem stieg nach der Dreiteilung des Landes und insbesondere nach dem Fall von Győr (1594) die Zahl der Ungarn in Sopron rasant an. In dieser Zeit begann der verstärkte Zuzug von Adelsfamilien. Die Stadt nahm ungarische Adelige jedoch nur unter der Bedingung auf, dass sie sich verpflichteten, einen Anteil an den städtischen Lasten zu tragen, sich den Urteilen des Stadtgerichts zu unterwerfen und dem Stadtrat Gehorsam zu leisten. Mit dem Vormarsch der Türken veränderte sich auch die ethnische Landkarte Westtransdanubiens: In mehreren Dörfern um Sopron ließen sich Kroaten nieder, deren Präsenz auch in der Stadt selbst nachweisbar ist.
In den folgenden Jahrhunderten war keine bedeutende Verschiebung in der ethnischen Zusammensetzung der Stadt zu verzeichnen. Sopron blieb weiterhin eine aufnahmebereite Stadt, die nicht nur den Lehren der Reformation zugänglich war, sondern auch Heimat für deutsche und ungarische Siedler bot. Es muss jedoch betont werden, dass der Erwerb des Bürgerrechts immer an bestimmte Bedingungen geknüpft war (z. B. eine Aufnahmegebühr, Hausbesitz, der Bewerber musste verheiratet sein oder sich innerhalb kurzer Zeit verheiraten).
In der mehrsprachigen Stadt kamen selbstverständlich kulturelle Wechselwirkungen zum Tragen. Die Soproner Deutschen, unabhängig von ihrer sprachlichen oder nationalen Zugehörigkeit, betrachteten Sopron und durch die Stadt Ungarn als ihre Heimat, sie fühlten sich mit der Heiligen Krone verbunden und hatten eine lokale Bindung zur Stadt. In den folgenden Jahrhunderten prägte die Aneignung sowohl der deutschen als auch der ungarischen Kultur das Leben der Soproner Bürger. Es war bereits üblich, dass die Soproner ihre Söhne in die umliegenden ungarischen Dörfer schickten, um Ungarisch zu lernen. Allerdings gab es auch eine Tradition bewahrende Handwerker- und Landarbeiterschicht, für die diese Praxis nicht typisch war.
Die Volkszählung von 1850, deren Ergebnisse in vielen Fällen umstritten sind, erfasste die rund 2500 ausländischen Einwohner (Beamte, Studenten, Landknechte usw.) nicht im Detail, sondern untersuchte nur die einheimische Bevölkerung. Die 314 ungarischen Bürger von Sopron machten mit ihren knapp mehr als 2% einen verschwindend kleinen Teil im Vergleich zur deutschen Bevölkerung aus. Die Ergebnisse der Volkszählung von 1857, die nach ähnlichen Prinzipien durchgeführt wurde, wurden von Elek Fényes analysiert. Er schätzte die Zahl der Ungarn auf etwa 1350 Personen. Die offizielle Volkszählung von 1880 (da 1869 keine Frage zur Muttersprache gestellt wurde) ermittelte 4877 ungarische Einwohner in Sopron. Seit diesem Zeitpunkt war der Rückgang der deutschen Bevölkerung, die etwa drei Viertel der Einwohner ausmachte, nicht mehr aufzuhalten.
Die starke Ausbreitung der ungarischen Bevölkerung beschäftigte bereits die Zeitgenossen, und viele beschuldigten die damalige Regierung des Landes der gewaltsamen Ungarifizierung. Gleichzeitig waren die Assimilierungsversuche in Sopron jedoch bis in die Jahre nach dem Ersten Weltkrieg nicht allzu erfolgreich.
németség – lélekszámánál és az élet minden területére kiterjedő befolyásánál fogva – sikeresen állt ellen a magyarosító törekvéseknek. A dualizmus korszakában, amikor a német anyanyelvűek mindvégig abszolút többséget alkottak, az erőviszonyokat szemlélve inkább arról beszélhetünk, hogy a magyarság igyekezett gyökeret ereszteni a városban, és önmagát a németség mellett meghatározó tényezőként elismertetni. A magyarság térnyerése összességében a magyarosító iskolapolitikának, a németek és zsidók asszimilációjának, a magyarság magasabb szaporulatának és legnagyobb mértékben a bevándorlásnak köszönhető. Azt sem szabad elfelejtenünk, hogy az 1880-tól az össznépességbe beszámított katonaság körében a magyar anyanyelvűek alkották a többséget, ami a város garnizonjellege miatt komolyan nyomott a latba (a századfordulón kb. 3000 fős katonaság állomásozott Sopronban).
Die ungarische Minderheitenpolitik zwischen den beiden Weltkriegen war auch in Sopron nicht besonders entgegenkommend gegenüber den Nationalitäten, obwohl bei der Volkszählung von 1921 mindestens die Hälfte der Deutschen für die Zugehörigkeit zu Ungarn stimmte. Ohne ihre Loyalität wäre Sopron heute österreichisches Staatsgebiet. Anstatt für ihre Staatsloyalität Dank zu erhalten, wurden von Anfang an diskriminierende Maßnahmen gegen sie ergriffen: Zwangsungarisierung der Namen, Einschränkung des Rechts auf Minderheitensprachgebrauch, Überprüfung von Genehmigungen und die Vergabe von Belohnungen basierend auf „politischer Zuverlässigkeit“. Mit der Abtrennung von Burgenland verlor die deutsche Bevölkerung von Sopron einen wichtigen Einwanderungshorizont.
Obwohl die gesamte deutsche Bevölkerung hier als 'verdächtig' galt, machte die Stadtführung besonders den landwirtschaftlichen Bürgern, die mit Weinbau beschäftigt waren, ihre Feindseligkeit deutlich. Diese landwirtschaftlichen Bürger bildeten mit ihrem traditionell geprägten Lebensstil, den sich von den ungarischen Gewohnheiten unterscheidenden Bräuchen, ihrer deutschen Sprache und ihrem meist lutherischen Glauben eine relativ geschlossene und wirtschaftlich unabhängige Gruppe. Zusammen mit der deutschsprachigen Bevölkerung der umliegenden Dörfer leisteten sie erfolgreich Widerstand gegen die Ungarifizierung und waren nicht bereit, die katholische und nationalistische Regierungspolitik zu unterstützen.
Auch das durch das Nationalitätengesetz garantierte Recht auf Sprachgebrauch wurde in der Stadt verletzt. Die Protokolle und Vorlagen der Stadtversammlung wurden auf Ungarisch verfasst, obwohl, wenn ein Fünftel der Abgeordneten die Verwendung der Nationalitätensprache forderte, diese in beiden Sprachen geführt werden müssten. Die Stadtverwaltung, unter der Leitung von Bürgermeister Mihály Thurner, wischte solche Anfragen jedoch beiseite. Bei den Ritterverleihungen wurde von denjenigen mit deutschen Namen verlangt, ihre Namen zu ungarisieren, worgegen der Stadtvertreter Alfred Schwartz protestierte und den Bürgermeister aufforderte, gegen diese Diskriminierung vorzugehen. Thurner jedoch fürchtete um das Prestige der 'Civitas Fidelissima' und unternahm keinen Schritt zugunsten der Deutschen, die auch im Referendum standhaft geblieben waren.
Die Volkszählung von 1941 war nicht nur für die Soproner, sondern auch für die Deutschen in Ungarn entscheidend, da sie als Grundlage für die nach dem Zweiten Weltkrieg durchgeführte Vertreibung der Deutschen diente. Nach zwei erfolgreichen Gebietsrevisionen wurde nicht nur die Muttersprache, sondern auch die nationale Zugehörigkeit erfasst. Während die Angabe der Muttersprache als objektive Tatsache betrachtet werden kann, war die nationale Zugehörigkeit von vielen Faktoren beeinflusst, wie zum Beispiel politische Stimmung und nationale Ungerechtigkeiten. Viele der deutschsprachigen Menschen wählten daher die ungarische Nationalität, um eine Umsiedlung in das Reich ('Heim ins Reich') zu vermeiden.

Obwohl sich in der 40.000 Einwohner zählenden Stadt Sopron 12.633 Personen als deutsche Muttersprachler bezeichneten, identifizierten sich nur 7.698 als Deutsche. (In Ungarn gaben im gleichen Jahr 478.000 Menschen Deutsch als Muttersprache an, während 303.000 sich als Deutsche bezeichneten.) Während der Volkszählung von 1941 gaben auch die Kirchenführer von Sopron ihren Gläubigen den Rat, ruhig ihre deutsche Muttersprache anzugeben und zusätzlich die ungarische Nationalität zu wählen. Die von der ungarischen Regierung Ende 1945 eingebrachten Umsiedlungsverordnungen erklärten jedoch die gesamte ungarische deutsche Bevölkerung für kollektiv schuldig. Auch diejenigen, die neben der deutschen Muttersprache die ungarische Nationalität angegeben hatten, wurden vertrieben. Trotz der Proteste der Kirchen von Sopron und der Mehrheit der lokalen politischen Kräfte, trotz der Bitte der Kleinbauernpartei von Sopron um eine Sonderbehandlung in Anbetracht des Verhaltens während der Volksabstimmung von 1921, wurden im Frühjahr 1946 mehr als 7.000 Deutsche aus Sopron vertrieben, wobei sie nur wenig bewegliches Vermögen mitnehmen durften.
Mit diesem Vorgang sank der Anteil der Deutschen in dieser nunmehr seit über 600 Jahren deutsch geprägten Stadt auf nur noch einige Prozentsätze. Die deutsche Bevölkerung war über Jahrhunderte hinweg prägend für das Leben der Stadt, doch die Bevölkerungsbewegungen nach dem Zweiten Weltkrieg veränderten auch die religiöse und ethnische Landkarte der Stadt. In Sopron wurde schließlich die Einsprachigkeit zur vorherrschenden Norm, aber es gelang vielleicht, einen Teil des deutschen Geistes, seiner Traditionen und vor allem seines materiellen Wohlstands zu bewahren.
Bürger und Bauernbürger
Im 18. Jahrhundert, nach bedeutenden deutschen Ansiedlungen, verdoppelte sich die Bevölkerung der Stadt. Die wirtschaftlich erstarkte, hauptsächlich mit Weinbau beschäftigte bürgerliche Schicht der Vororte strebte nach gesellschaftlicher Anerkennung. Die sozial schwächeren Schichten stellten die Arbeitskräfte, während die Immobilien von der bürgerlichen Stadtbevölkerung gemietet wurden. Diese immer selbstbewusster werdenden Weinbauern versuchten, sich von den ärmeren Schichten abzugrenzen. In Sopron bezeichnete sich über Jahrhunderte hinweg der Weinbauern, der den Bürgereid ablegte, nur als „Bürger“, während Handwerker und Kaufleute stolz den Zusatz „bürgerlicher“ vor ihren Namen setzten. Die Weinbauern wollten sich ebenfalls von anderen abgrenzen, weshalb sie Ende des 18. Jahrhunderts zunächst den Begriff „Wirtschaftsmann“, dann „bürgerlicher Wirtschaftsmann“ und schließlich „Wirtschaftsbürger“ verwendeten. Diese Bezeichnung blieb im gesamten 19. Jahrhundert gebräuchlich und wurde sogar noch in den frühen 1940er Jahren durch die „Soproner Vereinigung der Wirtschaftsbürger“ verwendet.
Die Bauernbürger unterschieden sich sowohl in ihrer Sprache als auch in ihrer Kleidung von ihren bürgerlichen Mitbürgern. Sie kleideten sich auch anders als die Bewohner der umliegenden deutschen Dörfer. Der Soproner Bauernbürger trug vor allem die seriöse und würdevolle Farbe Schwarz. Der weiche, niedrige Filzhut war schwarz, mit einer leicht nach vorne geneigten Krempe. Auch die Seidenweste war schwarz, mit eng aneinander gereihten Silberknöpfen. Die schwarze Lederhose wurde in die glänzend polierten Stiefel gesteckt. Ein weiteres Kleidungsstück war das weiße Hemd und die blaue Schürze.